Zu den bedeutenden Städten am Toten Meer gehört Jericho, im Westjordanland. Sowohl von Jordanien als auch von Israel ist die tiefstgelegene Stadt der Welt schnell zu erreichen. Deshalb nutzen viele Reisende in einem Urlaub am Toten Meer die Gelegenheit, sich Jericho im Rahmen eines Tagesausfluges genauer anzusehen.
Interessante Fakten zu Jericho
Jericho liegt 250 Meter unter dem Meersspiegel und gilt daher als die am tiefsten gelegene Stadt der Erde. Ihr reiches Palmenvorkommen hat ihr auch den Namen Palmenstadt eingebracht. Jericho gilt zwar allgemein als älteste Stadt der Welt, was sich jedoch durch neuere Forschungen nicht bestätigt hat. Eine erstmalige Besiedelung wird in den Zeitraum zwischen dem 10. und 9. Jahrtausend v. Chr. datiert. Jericho ist wie ein Steh-Auf-Männchen. Im Laufe der Jahrtausende lag die Stadt mehrfach in Trümmern oder war im wahrsten Sinne des Wortes menschleer verfallen, doch jedes Mal hat sie den Aufbau wieder geschafft. Zur großen Bekanntheit der Stadt hat auch die berühmte Rose von Jericho beigetragen, eine israelische Wüstenpflanze, die sich von einer ausgetrockneten Knolle binnen weniger Sekunden in eine blühende Schönheit verwandeln kann, wenn sie mit Wasser in Berührung kommt.
Sehenswürdigkeiten in Jericho
Reisehinweise zu Jericho
Jericho liegt in den Palästinensischen Autonomiegebieten des Westjordanlandes und ist eine abgeriegelte Stadt, die an den Grenzen zu Israel überwacht wird. Urlauber sollten sich vor der Reise über das Auswärtige Amt zur Sicherheitslage in den Palästinensischen Autonomiegebieten informieren.